An der Nasenspitze sind die Magenausdruckszone und das Bauchgefühl zu sehen. Die fleischige Nasenspitze gehört ideal zum Ruhenaturell. Genußfreude: JA. Reales Denken, gutmütig sein, gesellig, kommt, sitzt und bleibt da. Es sei denn, die Ohren sind spontan (ohne Ohrläppchen). Oder der Tatimpuls am Kinn will auf und ab. Jedes Areal will gelebt werden. Das ist manchmal anstrengend.
Die dünne, magere Nasenspitze zeigt gelegentlich auch mal den Nörgler, den Neugierigen, den Kritiker, der immer das Haar in der Suppe sucht. Den Besserwisser, der wenig sinnlich unterwegs ist.
Eine harte Nasenspitze hat einen scharfen Intellekt (Stirn anschauen und natürlich den Rest auch). Gefühlsverhärtung, Rohheit in Verbindung mit feiner Haut kann hier das gegensteuernde Element sein.
Die Nasenspitze, die deutlich nach unten zeigt, will den Dingen auf den Grund gehen. Sie kommt aber vor lauter Lernen und Wissen wollen nicht aus dem Quark. Diese Nase hat die Neigung zur Eindringlichkeit, zu Pedanterie, Hang zum Pessimismus, Übergenauigkeit und hat eventuell damit eine Schattenseite.
Ich kenne so eine: Ich möchte nicht erwischt werden, dass ich etwas nicht weiß! Gott sei Dank habe ich es überwunden – meistens –, MUT ZUR LÜCKE! 200 Prozent gehen nicht.
Wir müssen immer die Spannung und Strahlung des Menschen mit einbeziehen, um eine detaillierte Beschreibung zu erstellen.
Und dann die aufwärts strebende Nase: Der Naseweis prüft eher nicht gründlich genug, Vorstellungen und Wünsche stehen im Vordergrund. Die Realität – och nee. Vielleicht hat solch eine Nase eine Wunschvorstellung und macht auch gern immer denselben Fehler. Aber die Ideen sind großartig. Alles wird vorsichtig hinterfragt. Gerade wenn wir in unserem Lebensrucksack Päckchen haben, die uns drücken.
Über die Nasenlöcher atmen wir und nehmen uns Raum. Aber vielleicht nicht immer den, der uns zusteht. Eigentlich könnte ich ein Buch nur über die Nase schreiben. Bei den Ohren geht es weiter mit den Wünschen und dem Raum und der Mitteilung.